Naturlandstiftung Baden
Handwerkstrasse 1A
77694 Kehl (Bodersweier)
SPENDEN FÜR NATUR
Naturlandstiftung Baden
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Naturschutz > Wildtiere > Storch
Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiß. Schnabel und Beine sind rötlich. Weißstörche haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg.
Die Stimme des Weißstorchs ist nur schwach ausgeprägt. Er verständigt er sich durch Klappern mit dem Schnabel, deshalb wird er auch Klapperstorch genannt. Geklappert wird zur Begrüßung des Partners am Nest und zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenten. Auch sein Balzritual geht mit ausgiebigem gemeinsamem Schnabelklappern einher.
Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der meistens jährlich weite Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurücklegt. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde (Thermik) nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, umfliegt der Weißstorch das Mittelmeer, um nach Afrika zu gelangen
Wenn der Tag erwacht, beginnt auch in den Storchennestern das Leben. An der Haltung der Altvögel auf dem Nest lässt sich erkennen, ob die Brut bereits geschlüpft ist. Stehen die Eltern die meiste Zeit am Rand des Nestes, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass bereits Jungvögel da sind. Im Juni, wenn der Nachwuchs über den Nestrand schauen kann, bietet sich die beste Sicht auf Alt- und Jungtiere.
Der Weißstorch ernährt sich von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Fröschen, Mäusen, Ratten, Fischen, Eidechsen, Schlangen sowie von Aas. Selten frisst er Eier und Nestlinge anderer Vögel, vor allem bodenbrütender Arten. Er ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst Beute, die häufig vorhanden ist.
Seine Jagdmethode ist höchst charakteristisch und macht ihn schon aus weiter Entfernung erkennbar: Er schreitet auf der Suche nach Beute durch Wiesen und Sumpfland und stößt dann blitzartig mit dem Schnabel auf seine Beute herab. Daneben kann er auch wie ein Reiher mit angewinkelten Beinen an einem Mauseloch lauern und dann plötzlich zustoßen. In seichten Gewässern durchschnäbelt er das Wasser nach Beute.
In den letzten 30 Jahren ist der weltweite Bestand an Weißstörchen stark angestiegen, was durch Storchenzählungen sehr gut dokumentiert ist.
Insbesondere durch Erhaltung von Feuchtwiesen, wo das Tier genug Nahrung für sich und seinen Nachwuchs findet. Durch die Renaturierung von Bächen und Flüssen und die weniger intensive Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, finden die Störche heute teilweise wieder ideale Bedingungen vor. Wir als Naturlandstiftung haben mehr als 3 Hektrar solcher Feuchtwiesen geschaffen.
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