Fuchs

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POPULATION IN DEUTSCHLAND:


KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


Nicht bedroht

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KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


Nicht bedroht

DER FUCHS

POPULATION IN DEUTSCHLAND:


KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


Nicht bedrohT

DER FUCHS

Wie erkenne ich den Fuchs?

Die Körpermaße des Rotfuchses sind geographisch und jahreszeitlich starken Schwankungen unterworfen. Das Körpergewicht liegt durchschnittlich für Männchen im Bereich 5,5 bis 7,5 kg, für Weibchen bei 5 bis 6,5 kg. Schwerere Tiere (bis 14,5 kg) sind selten. Die Körperlänge (ohne Schwanz) beträgt für Männchen 65 bis 75 cm, für Weibchen 62 bis 68 cm, die Schwanzlänge entsprechend 35 bis 45 cm oder 30 bis 42 cm. Das Fell ist oberseits rötlich, unterseits weiß; der Farbton variiert je nach Verbreitungsgebiet oberseits zwischen rötlichgelb und tiefrotbraun und unterseits zwischen reinweiß und schiefergrau. Die unteren Teile der Beine sowie die Hinterseiten der Ohren sind schwarz gefärbt. Daneben gibt es abweichende Farbvarianten, wie den Kreuzfuchs mit einem schwarzen Streifen auf dem Rücken. Der Brandfuchs weist eine dunkle Kehle sowie Schulterpartie auf, der Kohlfuchs ist noch dunkler, der Birkfuchs dagegen besonders hell.

 

Welche Geräusche gibt er von sich?

  • drei- bis fünfsilbiges Bellen (heiserer als Hunde) „wow-wow-wow“ mit Betonung der letzten Silbe ist vor allem von Dezember bis Februar zu hören („Ranzbellen“)
  • langgezogenes, einsilbiges Schreien oder „Jammern“ („waaah“), oft in der Paarungszeit
  • Keckern (tonlos „k-k-k-k“) bei aggressiven Auseinandersetzungen, bei Welpen im Spiel und bei Fähen, die einem werbenden Rüden antworten

 

Wo lebt er?

Der Nahrungsopportunist Rotfuchs stellt an seinen Lebensraum keine besonderen Anforderungen. Wälder, Grasland, Äcker und in jüngerer Zeit zunehmend auch Siedlungsgebiete sind unterschiedlich geeignete Lebensräume für die Rotfüchse.

Die ersten Stadtfüchse wurden in den 1930er Jahren in Londoner Vororten mit hohem Grünflächenanteil bekannt. Ab den 1980er Jahren traten vermehrt Berichte von Fuchsbeobachtungen in Großstädten auf dem europäischen Festland auf. Inzwischen sind Füchse wahrscheinlich in den meisten Städten präsent, nicht überall in hohen Dichten. Die Stadt bietet für Füchse mehrere Angebote.

  • Bereiche ohne menschliche Störung (Friedhöfe, Parks)
  • Kleinräumige Strukturen
  • Reiches Nahrungsangebot: Komposthaufen, Essensreste, Früchte, Insekten, Mäuse, Ratten
  • Sichere Rückzugsplätze (Schuppen, Holzstapel)
  • Keine großflächige Bejagung

Während die Streifgebiete der Füchse in ländlichen Gegenden recht groß sein können, ist das Revier von Stadtfüchsen deutlich kleiner. Für Berlin wird geschätzt, dass ein Fuchspaar auf etwa 100 Hektar lebt. Die geringe Größe der Streifgebiete zeigt, dass die Stadt offenbar günstige Lebensgrundlagen bereitstellt. Demgegenüber wurden im Nationalpark Bayerischer Wald mit hohem Waldanteil Streifgebietsgrößen von durchschnittlich 430 ha ermittelt.

 

Wie kann ich ihn beobachten?

Der Fuchs ist tagaktiv, man kann ihn jedoch gelegentlich auch in der Dämmerung oder nachts antreffen. Es handelt sich um ein sehr aktives Tier, das außerhalb der Paarungszeit als Einzelgänger.

 

Was frisst er?

Der Rotfuchs ist ein relativ anspruchsloser Allesfresser. Er stellt seine Ernährung bei Bestandsschwankungen der Beutetiere kurzfristig um und nimmt generell mit dem vorlieb, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet. Auf Feldmäuse umgerechnet, beträgt der tägliche Nahrungsbedarf 15 bis 20 Mäuse. Eine grobe Einteilung der Nahrungsquellen kann folgendermaßen aussehen: Feldmäuse, Kaninchen, Regenwürmer, Frösche, Eidechsen, Fische, Feldhase, Rebhuhn, Stockente und Lämmer. Rotfüchse sind in der Lage, ausgewachsene Rehe zu töten, wenn hohe Schneelagen Rehe in ihrer Fortbewegung behindern. Desweiteren Haushühner, Hausgänse, Hausenten, Obst/ Früchte, Aas und Abfall. Bei kurzfristigem Überangebot legen Füchse auch Vorräte an. Hierzu wird in lockerem Boden ein etwa 10 cm tiefes Loch gegraben, die Nahrung hineingelegt und anschließend das Loch mit Erde und Laub wieder der Umgebung angeglichen. Das Versteck wird später mit dem Geruchssinn wiedergefunden.

 

Was bedroht ihn?

Früher waren Füchse durch die Tollwut bedroht. Durch grossflächige Impfungen ist diese Gefahr gebannt. Heute hat er in freier Wildbahn kaum Feinde und muss nur den Jäger und den Straßenverkehr fürchten.

 

Wie kann ich ihm helfen?

Der Fuchs ist nicht gefährdet, trotzdem sollte darauf geachtet werden, seinen Lebensraum nicht mutwillig zu zerstören.

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