Fledermaus

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POPULATION IN DEUTSCHLAND:


KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


 BEDROHT

POPULATION IN DEUTSCHLAND:


KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


 BEDROHT

DIE FLEDERMAUS

POPULATION IN DEUTSCHLAND:


KEINE ANGABE MÖGLICH

BEDROHUNGSSTUFE:


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DIE FLEDERMAUS

Wie erkenne ich die Fledermaus?

Die Fledermausarten in Deutschland sind durchschnittlich zwischen 14 und 29 cm groß, können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 65 km/h fliegen, sind bis zu 200 g schwer und besitzen ein Lebensalter zwischen 10-30 Jahre. Die Skelettelemente sind meistens sehr dünn, und zart ausgebildet, um das Gewicht möglichst gering zu halten. Fledermäuse besitzen ein dichtes, oft seidiges Fell, das meistens grau bis braun oder schwärzlich gefärbt ist und keinen Haarstrich aufweist.

 

Welche Geräusche gibt sie von sich?

Der Ruf besteht meistens aus einer Serie von fünf oder mehr verschiedenen Tönen, die eine Dauer von weniger als einer Sekunde bis zum Hundertstel einer Sekunde haben können. Fledermäuse können Frequenzen zwischen 9 kHz und 200 kHz ausstoßen. Erwachsene Menschen nehmen hohe Frequenzen meist nur bis zu einem Bereich zwischen 16 Hz und 18 kHz wahr. Mit Hilfe eines Fledermausdetektors können Ultraschallrufe auch für Menschen hörbar gemacht werden. Dieser wandelt die Rufe in Schallwellen niedrigerer Frequenz um, die in den Hörbereich des Menschen fallen. Zur Jagd könnten die Fledertiere theoretisch sowohl niedrige als auch höhere Frequenzen einsetzen, allerdings haben hochfrequente Rufe viele Vorteile, wie kleinere Wellenlängen, die eine genauere räumliche Trennschärfe ermöglichen und die klarere Abgrenzung des Widerhalls von Hintergrundgeräuschen. Tiefere Frequenzen, die größere Wellenlängen besitzen, umspülen gleichsam kleine Objekte und senden daher kaum Echos zurück.

 

Wo lebt sie?

Fledermäuse sind in der Regel nachtaktive Tiere. Zum Schlafen ziehen sie sich in Höhlen, Felsspalten, Baumhöhlen oder menschengemachte Unterschlüpfe (Dachböden, Ruinen, Minen und andere) zurück. Neben Arten, die in großen Gruppen zusammenleben, gibt es auch solche, die als Einzelgänger leben. In den kühleren Regionen ihres Verbreitungsgebietes halten sie Winterschlaf, manchmal ziehen sie auch während der Wintermonate in wärmere Regionen. Im Spätsommer, etwa ab Ende August, suchen die meisten europäischen Fledermausarten nach geeigneten Winterquartieren, die ihnen für die kalten Monate ausreichend Schutz bieten. In Europa sind Fledermäuse Winterschläfer und entsprechend während des Winters abhängig von Unterschlupfmöglichkeiten, wo sie gleichmäßige Witterungsbedingungen vorfinden und gleichzeitig für ihre Feinde nicht gut erreichbar sind. Perfekte Winterquartiere stellen für sie als Höhlentiere Höhlen­systeme dar, aber auch Stollen und Festungs­anlagen werden gerne angenommen.

 

Was frisst sie?

Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten, die sie teilweise im Flug erbeuten. Größere Arten der Gattungen fressen auch kleinere Säugetiere wie Nagetiere und andere Fledermäuse, kleinere Vögel, Frösche und Fische. Die von der Beute ausgestoßenen Laute wie auch deren Geruch werden zur Identifikation benutzt. Die drei Arten der Vampirfledermäuse ernähren sich vom Blut anderer Tiere

 

Was bedroht sie?

Ihre Gefährdung geht vor allem von der Zerstörung ihrer Lebensräume aus, etwa durch die Sanierung von Altbauten und die Versiegelung von potentiellen Schlafplätzen, durch die Vernichtung von Insekten-Lebensräumen, durch die Zerstörung von Totholzbeständen und die Vergiftung mit Insektenschutzmitteln und Holzschutz­farben.Auch der falsche Standorte von Windkraftanlagen können Fledermäuse verunglücken. 17 der deutschen Arten werden in den Gefährdungskategorien der Roten Liste Deutschlands geführt. Nach dem Anhang IV der FFH-Richtlinie gelten alle auf dem Gebiet der Europäischen Union heimischen Fledermaus-Arten als streng geschützte Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse.

 

Wie kann ich ihr helfen?

Primär durch den Schutz ihrer natürlichen Lebensräume und Nahrung. Nur mit zweiter Priorität ist die Schaffung von Ersatzquartieren in Form von Fledermauskästen zu verfolgen, die neben dem Schutz der Fledermausarten auch der biologischen Schädlingsbekämpfung dienen.

Da sich gebäudebewohnende Fledermausarten sowohl Siedlungen als auch Städte erschlossen haben, sind sie wesentliche Elemente der Stadtnatur. Jedoch sind sie durch Sanierungen oder moderne Bauweisen gefährdet. Daher müssen sie bei Baumaßnahmen berücksichtigt werden.

Die Naturlandstiftung Baden unterstützt mit laufenden Projekten die Lebensgrundlagen für Fledermäuse wieder zu verbessern!


NISTKASTENBAU für FLEDERMÄUSE ►

Die Naturlandstiftung Baden unterstützt mit laufenden Projekten die Lebensgrundlagen für Fledermäuse wieder zu verbessern!


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