Unser Projektangebot für Landwirte, Jäger, Kommunen und Helfer aus unserer Region um Rehkitze vor dem Mähtod zu schützen und gleichzeitig die Wildtierforschung zu unterstützen.
Tausende Rehkitze geraten zu Sommerbeginn unter die Messer von Mähwerken und verenden qualvoll. Droht Gefahr, drücken sich die kleinen unerfahrenen Rehkitze ganz tief in ihr ovales Bett im hohen Gras. Zu sehen sind sie praktisch nicht mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass Landwirte schnell und kurzfristig entscheiden müssen, ob gemäht wird.
Die Suche mit Menschen sowie mechanische Hilfsmittel am Traktor (Wildretter) sind grundsätzlich erfolgversprechend, nur eben sehr zeit- und personalintensiv. Wesentlich effektiver und zeitsparender ist eine moderne Methode, die mancherorts bereits im Einsatz ist: Drohnen mit Wärmebildkamera. Mit diesen kann man in den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturunterschiede vom Wildkörper zur Umwelt noch hoch genug sind, die Tiere im hohen Gras aufspüren.
Es geht aber nicht nur um Rehkitze. Auch am Boden brütende Vögel und Feldhasen sind gefährdet. Zwar sind Landwirte gesetzlich verpflichtet, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Wildtiere zu schonen, doch die Praxis zeigt zwei Probleme: Es gibt keine wirksame schnelle und billige Maßnahme und es wird nicht mit Nachdruck geahndet.
Die Stiftung plant, organisiert und finanziert das Projekt entsprechend vor und hofft über Kitzpatenschaften und Spenden in den kommenden Jahren sowohl das Fluggerät als auch die Arbeitsstunden ansatzweise kostenneutral betreiben zu können.
Wie können Sie helfen?
Durch IHRE Teilnahme im kitzrettungteam
Wer einmal bei einem Kitzrettungseinsatz am frühen Morgen dabei war, wird das Erlebnis trotz des frühen Aufstehens nicht mehr missen wollen. Sie werden als Helfer an den Wiesenrändern eingesetzt, um mit den Körben und Markierungsfahnen schnell am Lagerort der Kitze sein zu können. Wegen der Akkukapazitäten und der Menge an zu befliegender Fläche ist Geschwindigkeit Trumpf, damit die Drohne bald weitersuchen kann.
Durch IHRE kitzpatenschaft
Mit einer Kitzpatenschaft als Landwirt, Jagdpächter oder Jedermann/ Jedefrau können wir die Einsätze unserer Teams organisatorisch vorbereiten und finanzieren. Bereits im Vorfeld können wir hierdurch die notwendigen Flugdaten erfassen, Helferteams einplanen sowie die Drohnen finanzieren.
Durch IHRE Spende
Der Preis für die Ausrüstungen sind erheblich: ca. 18.000 € für ein effektives Drohnen- Wärmebildkamera-Set mit ausreichend Akkus für 2-3 h Flugzeit. Hierzu kommen auch Fahr- und Verpflegungskosten der ehrenamtlichen Helfer.
Jeder Beitrag von Ihnen ist uns willkommen; wenn Sie die Spende überweisen, nennen Sie bitte den Stichpunkt Rehkitzrettung, Ihren Namen und die Adresse und bekommen von uns, wenn gewünscht, eine Spendenbescheinigung.
Da wir eine allgemein gemeinnützig anerkannte Stiftung sind, sind solche Spenden steuerabzugsfähig.
Spendenkonto
Stichwort: Rehkitzrettung
NATURLANDSTIFTUNG BADEN
Volksbank eG Die Gestalterbank
IBAN: DE10 6649 0000 0009 1531 01
Meldung markierter Rehe
Mit dem Projekt Rehwildmarkierung sollen Langzeitdaten zur Ökologie des Rehwildes in Baden-Württemberg gewonnen werden. Das Projekt wird von der Wildforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg (WFS) beim Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) durchgeführt.
Wir bitten alle Jäger/Landwirte um Unterstützung:
Melden Sie bitte markierte Rehe der Wildforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg
(Telefon: 07525/942-340 oder E-Mail: poststelle-wfs@lazbw.bwl.de).