„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“- Dieses Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach ist aktueller denn je. Und für uns, die Naturlandstiftung Baden, der Anlass, darüber nachzudenken, wie die Lücke, die Lockdowns und Covid 19 auch bei uns gerissen haben, wieder geschlossen werden kann. Unser Ziel ist es, erneut Fachkräfte zur Umsetzung des Bildungsauftrages in den Naturräumen auszubilden.
Der Mangel an Lehrkräften, und vor allem an Fachlehrkräften in Bildung und Erziehung war schon vor der Pandemie bekannt. Nach über zwei Jahren mit fortwährenden Unterrichtsausfällen und sozialer Isolation ist die Situation unserer Kinder nicht selten prekär zu nennen. Das macht den Unterricht in der Natur gerade jetzt wichtiger denn je. Draußen zu sein und die Umwelt begreifen zu lernen kann durch kein Homeschooling ersetzt werden. Die Lockdowns mit all ihren wirtschaftlichen Folgen sind auch an der Naturlandstiftung Baden nicht spurlos vorübergegangen. Wir waren gezwungen, einen Teil des Personals abzubauen. Jetzt aber, da das Bildungssystem wieder für Präsenzveranstaltungen geöffnet ist, kommen Anfragen zu umweltbildenden Programmen zahlreicher denn je auf uns zu. – Aber es fehlen schmerzlich die Fachleute, um diese Anliegen umsetzen zu können.
Bildungschancen zu erhalten und zu fördern, ist eines der zentralen Ziele der Naturlandstiftung Baden und so hat sich auch das Kreisjugendamt in Offenburg von unserem neuen Angebot gerne überzeugen lassen: Unserem Konzept wurde im Antrag auf die Anerkennung der „Trägerschaft“ anerkennend zugestimmt.
Daher bieten wir in den kommenden Monaten Fortbildungen an, um die Naturbildung mittels Schulungen von Multiplikatoren noch breiter aufzustellen. Und dies ist auch der Grund, warum wir uns heute an Sie wenden:
Denn wer ist geeigneter, Kindern und Jugendlichen die Nähe zur und das Wissen, um die Natur zu vermitteln als ihre Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas?
Bildung in der Natur setzt jedoch Kenntnisse und Wissen voraus. Wir schulen mittels eines 2-tägigen Grundmoduls und im jeweils einmonatigen Rhythmus Freitagnachmittags (kann nach Bedarf auch in kürzeren Intervallen erfolgen) interessierte Erzieherinnen und Erzieher didaktisch und methodisch, um sie zu Fachkräften zur Umsetzung des Bildungsauftrages in den Naturräumen weiterzubilden.
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann lassen Sie uns darüber reden, wir freuen uns bereits jetzt schon auf ein Gespräch mit Ihnen.
Warum braucht es ein Präventions- und Schutzkonzept? Ein Schutzkonzept sensibilisiert Pädagogen Auffälligkeiten hinsichtlich einer Kindeswohlgefährdung zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Es dient somit dem Schutz der betreuten Kinder und der Mitarbeiter*innen der jeweiligen Einrichtung.